Werden Behörden, Landwirtschaft und andere Interessengruppen früh in den Planungsprozess einbezogen, ergeben sich umsetzungsfähige Projekte. Unsere Erfahrung aus Landschaftsentwicklungs-, Vernetzungs- und Landschaftsqualitäts-Projekten zeigen, wie partizipative Prozesse begleitet und breit abgestützte Lösungen erreicht werden können.
Im Vernetzungsprojekt wird in enger Zusammenarbeit mit den Bewirtschafterinnen und Bewirtschaftern die Basis für eine ökologische Aufwertung und Vernetzung der Landschaft geschaffen. Dabei werden insbesondere lokal typische Ziel- und Leitarten gefördert.
Das Landschaftsqualitätsprojekt fördert vielfältige Kulturlandschaften. Traditionelle landschaftliche Eigenheiten sollen erhalten und im Idealfall weiterentwickelt werden. Eine intakte und gepflegte Landschaft trägt zur Lebensqualität der Bevölkerung bei leistet zudem einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für den Tourismus.
Das Vernetzungprojekt Präfers läuft seit 2003 und die ersten LQP-Massnahmen wurden 2015 angemeldet. Die Vernetzungs- und Landschaftsqualitätsbeiträge tragen wesentlich zur Erhaltung des Bauernstandes im Taminatal bei.
Durch das Vernetzungsprojekt wird die regionale Tier- und Pflanzenwelt gefördert. Neue Biodiversitätsförderflächen werden dort angelegt, wo sie aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht Sinn machen. Bestehende wertvolle Lebensräume werden somit aufgewertet und miteinander verbunden.
Mit dem Landschaftsqualitätsprojekt sollen die vielfältigen Kulturlandschaften in den Gemeinde Amden und Weesen erhalten, gefördert und weiterentwickelt werden. Besonderes Augenmerk gilt den lokalen traditionellen Eigenheiten der Region.
Die Firma JMS betreibt verschiedene Kiesabbau- und Deponiestandorte in den Bezirken See und Gaster.
Wir begleiten diese Projekte seit Jahren in der Planungs- und Umsetzungsphase. Dabei werden vordringlich die Fachbereiche Boden/ Rekultivierung, Wasserhaushalt/ Retention und Gestaltung nach Abschluss/ ökologischer Ausgleich betreut. Geeignete Visualisierungen verdeutlichen dabei die Auswirkungen in der Landschaft während der Betriebsphase und nach Abschluss des Deponievorhabens.
Im Kanton St.Gallen ist es Aufgabe der Gemeinden, die gebietstypische Fauna und Flora sowie wertvolle Landschaften, Lebensräume, Gehölze und markante Einzelbäume langfristig zu erhalten. Der Gemeinderat von Kaltbrunn hat beschlossen, die alte Schutzverordnung zu überarbeiten. Nach der Analyse der Datenlage wurden die neu zu erfassenden Schutzobjekte definiert. Mit Feldaufnahmen wurden alle Schutzobjekte überprüft und diverse neu ausgeschieden. Als Resultat wurden der neue Schutzplan-Vorschlag, der neue Schutzverordnungstext und ein Planungsbericht erstellt. Wir beraten die Gemeinde zudem bei der anstehenden Bereinigung und Auflage.